Toggolinos Vorlesegeschichten

Eines der schönsten Abendrituale ist die Gute-Nacht-Geschichte vor dem schlafen gehen. In diesem Artikel findest du geeignete Geschichten von Toggolino und seinen Freunden, mit denen dein Kind sicherlich gut einschlafen wird.

Warum ist Vorlesen wichtig?

Vorlesen ist ideal, um Kinder auf das Lesen und Schreiben lernen vorzubereiten. Außerdem erfahren Kinder beim Vorlesen eine Menge wertvoller Informationen, die sich auf ihr aktives und passives Sprach- und Textverständnis, auf ihr Abstraktions- und Reflexionsvermögen, auf ihr Sozialverhalten und Selbstwertgefühl und die gesamte Persönlichkeitsentwicklung positiv auswirken.

Die Kinder erleben mit den Vorlesern die Geschichten. Sie treten mit dem Vorleser in eine wechselseitige Kommunikationssituation und entwickeln ein anregendes, positives Gesprächsklima. Das Kind kann spielerisch Sprachmuster kennen lernen und sich diese aneignen, Sprachbewusstheit ausformen und fantasievoll Interpretationsformen ausprobieren.

Worauf muss ich beim Vorlesen achten?

1. Stimmen der Figuren
Einer Geschichte mit vielen Hauptfiguren oder eine fantastische Tiergeschichte (Märchen, Fabeln etc.), in der die Tiere sprechen, sollten verschiedene Sprachmelodien Struktur geben. Der Vorleser gibt jede Figur jeweils eine charakteristische Stimme.

2. Pausen
Wichtig ist, dass die Stimmung der Szene deutlich zum Ausdruck kommt. Vergiss nicht, Pausen einzulegen, wenn es besonders spannend wird. Denk daran, dass das Kind die Geschichte noch nicht kennt und durch die Pause ermöglichst du dem Kind, die Situation zu erfassen und mitzuerleben.

3. Lautstärke
Lasse die Lautstärke der Umgebung und dem Handlungsverlauf an. Wenn es abends beim Vorleseritual vor dem Einschlafen schon leise in der Wohnung ist und dein Kind gemütlich und entspannt lauscht, musst du nicht laut rufen, nur weil es in der Geschichte steht. Wenn die Szene besonders geheimnisvoll und gruselig ist, dann flüstre bzw. sprich etwas leiser.

4. Sprechgeschwindigkeit
Solltest du die Geschichte, die du vorliest, ausnahmsweise nicht kennen, dann empfiehlt es sich, langsam vorzulesen. So hast du die Chance, sich auf die Handlung einzustellen. Du kannst dir die Geschichte bildlich vorstellen und stimmlich entsprechend interpretieren.

5. Gestik
Eine wohldosierte Gestik macht die Geschichte nachvollziehbar und lenkt nicht vom Handlungsverlauf und Ihrer Stimme als Hauptträger des Vorlesens ab. Blick zwischendurch immer wieder auf das Kind. Wie nimmt es die Geschichte auf? Verfolgt es gespannt den Fortgang? Ist es ängstlich oder vielleicht sogar gelangweilt? Versteht es die Geschichte? Der Blickkontakt zum Kind ist ein wichtiges darstellerisches Mittel.

6. Vorlese-Dauer
Wie lange sich Ihr Kind auf die Geschichte konzentrieren kann, hängt von seinem Alter und Entwicklungsstand ab. Für Kleinkinder sind fünf Minuten Konzentration auf ein Bilderbuch schon eine lange Zeitspanne. Kindergartenkinder sind in der Lage, bis zu einer halben Stunde gespannt zu lauschen. Grundschulkinder lassen sich durchaus eine Stunde von einer spannenden Geschichte fesseln.

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