Inklusive Bücher: Empfehlungsliste

Es gibt zahlreiche bewegende, unterhaltsame und mutige Geschichten über das Leben von und mit Kindern mit Behinderungen. Einige Bücher über Inklusion und Gleichberechtigung möchten wir hier vorstellen.

"Randvoll mit Glück" von Monika Feth

"Randvoll mit Glück" ist eine Geschichte über das Anderssein, Freundschaft und Patchworkfamilien, erzählt aus der Sicht von Amy, einem Mädchen mit Downsyndrom, und Suri, ihrer Stiefschwester. 

 

Es gibt schlimmeres, als in einem Schloss zu wohnen, behauptet Suris Mutter. Doch Suri und ihre Brüder Bjarne und Erik sehen das anders. Das Schloss steht auf dem platten Land und der Schlossverwalter ist der Freund der Mutter, mit dem sie dort zusammen leben sollen. Dass er eine Tochter hat macht die Sache nicht einfacher, denn Amy ist ziemlich speziell. Sie ist die Einzige, die sich wie verrückt darauf freut Teil einer großen Patchworkfamilie zu sein. Aber zunächst sieht es nicht so aus, als würde ihr Wunsch sich erfüllen ...
 

 

"Mama Held" von Kerstin Held

Kerstin Held hat bis heute als Pflegemutter zwölf Kinder aufgenommen, zehn davon schwerbehindert. In "Jedes Kind hat ein Recht auf Familie" erzählt sie nun von ihrem steinigen Weg zur "Mama Held".

 

Kerstin Held schafft es wie keine Zweite, Kinder glücklich zu machen, die sonst keine Chance hätten. Die heute 44jährige gibt behinderten Pflegekindern ein familiäres Zuhause - oft gegen viele Widerstände. Kerstin Held ist 25 Jahre alt, als sie zum ersten Mal ein behindertes Pflegekind aufnimmt, ein Schritt, für den es im Jahr 2000 noch noch gar keine gesetzliche Regelung gibt. Die Aufnahme von Pflegesohn Sascha wird zum Präzedenzfall in Deutschland und sorgt in der Gesetzgebung für die bis heute gültige Übergangsregelung. Dadurch wird Kerstin Held zur unermüdlichen Kämpferin in Sachen Inklusion und Gleichberechtigung für behinderte Pflegekinder.

 

"Nur 300 km" von Rüdiger Bertram

"Nur 300 km" ist ein Roadtrip der besonderen Art mit dem starken Thema Inklusion - feinfühlig, unterhaltsam und mit viel Leichtigkeit erzählt.

 

Ein Flip-Flop verändert Carls Leben. Der Schuh trifft ihn am Kopf, als er in einem hässlichen Strandrolli an der Ostsee steht. Carl verbringt dort mit seiner Mutter die Sommerferien, obwohl er lieber in einem Rollstuhlskater-Camp wäre. Der Flip-Flop gehört der gleichaltrigen Fee. Sie stürmt in Carls Leben wie ein Taifun, ein Orkan, ein Tornado. Alles auf einmal. Als Fee erfährt, dass Carls Verhältnis zu seinem Vater seit seinem Unfall gestört ist, überredeht sie Carl, ihn in Berlin zu besuchen ... sind ja nur 300 Kilometer.
 

 

"Geliebte Ronja" von Gundula Rath-Bingart

"Geliebte Ronja" will anderen Eltern Mut machen. Ein moderner, positiver Blick auf das Eltern- und Muttersein, Pränataldiagnostik und unseren Umgang mit Menschen mit Behinderung.
 

Mit großer Offenheit und voller Optimismus schreibt Gundula Rath-Bingart über die ersten zwei Jahre mit ihrer besonderen kleinen Tochter. Und sie stellt fest: Ihr Alltag ist meistens genauso wundervoll und wenig normal wie bei vielen anderen jungen Eltern auch. Schwierig wird es vor allem dann, wenn die Bürokratie unsinnige Hürden aufstellt oder Vorurteile anderer die Eltern behinderter Kinder in eine ungewollte Rechtfertigungshaltung drängen. Dagegen wehrt Ronjas Mutter sich selbstbewusst. Was ist schließlich schon normal? Und wer definiert das?

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